Negative Konsequenzen für die Stromnetze aufgrund von Photovoltaik werden dramatisiert und die daraus resultierenden Netzausbaukosten sind deutlich überschätzt.
Dienstleister, Netzbetreiber und BFE verwenden in ihren Studien und Netzsimulationen falsche Ausgangsgrössen in Bezug auf Photovoltaikanlagen. Dies ist nicht ganz unbegründet, weil die Solarbranche heute keine oder suboptimale Netzintegration anwendet. Das Positive dabei ist, dass wir noch viel Verbesserungspotenzial haben. Die Hälfte der heute gerechneten und für PV erforderlichen Stromnetze können freigegeben werden. Oder anders ausgedrückt: heute rechnen wir mit 100% Mehrbedarf als wirklich notwendig wäre.
Bevor die Resultate bisheriger Analysen aus über 1'000 Produktionsjahren (5-Minuten Auflösung) von Hunderten realer PV Anlagen aufgeschaltet werden, kann folgendes Statement als Kurzzusammenfassung der Resultate gemacht werden:
Das Poster von der 17. Nationalen Photovoltaik-Tagung zeigt die Zusammenfassung der bisherigen Leistungsbegrenzungs-Resultaten.
Die erste Stufe der Feldanalyse von Anfang 2019 zeigt bereits deutlich das Potenzial der einfachen statischen Leistungsbegrenzung.